Kompromiss für Breitbandversorgung auf dem Lande in Sicht

  • IT-Verband schlägt Kompromiss für Breitbandversorgung auf dem Land vor


    Für die flächendeckende Versorgung mit Breitband-Zugängen auch in ländlichen Gebieten hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) einen Einigungsvorschlag vorgelegt. Danach soll künftig ein derzeit nur wenig genutzter Teil des UHF-Bandes für die schnelle Übertragung von Daten verwendet werden. Noch immer seien rund 800 Gemeinden in Deutschland von einer Versorgung mit schnellen Internet-Leitungen abgeschnitten, teilte der Verband heute mit. Damit seien sie deutlich benachteiligt.
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    Viele Haushalte liegen zu weit von den Vermittlungsstellen der Telekom-Anbieter entfernt, um versorgt zu werden. Neben den Ortschaften ohne Anschluss verfügten viele Gemeinden nur über sehr geringe Bandbreiten. Die Lücken sollen nun mit Frequenzen des Fernseh-Signals geschlossen werden. Der obere Frequenzbereich des UHF-Bandes (zwischen 790 und 862 Megahertz) sei zu zwei Drittel für militärische Zwecke reserviert und werde kaum noch genutzt. Fernseh-Sender, die ihr DVB-T-Signal in diesem Bereich ausstrahlen, könnten auf andere Kanäle ausweichen und würden dafür Ausgleichszahlungen erhalten. Die Kosten dafür solle ein Digitalisierungsfonds decken, der aus dem Erlös der Frequenzvergabe gespeist werden soll, so der Vorschlag des Bitkom.

    Bislang war eine Einigung über eine neue Nutzung der Frequenzen am Widerstand der Fernsehsender gescheitert. "Jetzt sollten insbesondere die Bundesländer im Bundesrat der entsprechenden Änderungen der Frequenzuweisung zügig zustimmen", sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Die großen Telekom-Provider hätten bereits erklärt, zügig die unterversorgten Gebiete mit Breitband auszustatten, sofern sie die Frequenzen erhielten, hieß es. Alternativ könnten sie auch von Mobilfunk-Unternehmen für den Aufbau eines neuen, leistungsfähigen Mobilfunk-Netzes genutzt werden.


    Quelle:Heise-Online

    MS Windows? Nein Danke, ich nutze Linux! :spock:

  • Wird auch endlich mal zeit!Hier in ostholstein und kreis stormarn gibs sogar noch oberleitung,woman im winter schiss hat mit nem laster unter durch zu britzen,weil man denkt man rasiert die mit´em koffer ab!!!

  • Grundsätzlich gesehen ist das nicht schlecht.

    Die betroffennen sollten sich aber nicht in der Hoffnung schwelgen, das dieses schnell umgesetzt wird.

    Auch in unserer gegend (Sachsen-Anhalt -- z.B. Athenstedt oder Aspenstedt) ist keine schnelle Internetnutzung möglich. Dort ansässige Firmen haben dadurch einen enormen Nachteil. So ist aber zum 01.04. 08 , wie wir alle wissen das Gesetzt verabschiedet worden (Name vergessen) wo jeder Provider überall OHNE Telekom seine Dienste anbieten kann.

    Dieses war bei uns in der Kleinstadt dann erst zum 01.10 möglich. Firmen in den besagten Gebieten hatten gehofft das auch Sie davon Provietieren und Provider investieren. Fehlanzeige wir haben die freie Wahl, was den Anbieter und die Geschwindigkeit angeht und dort ist analoginternet das Wunder der Zeit.

    Im umkehrschluss glaube ich ganz persöhnlich noch nicht daran, das wirklich Investiert wird. Denn wer soll die Frequenzen denn kaufen???

    Wenn er Sie doch dann an alle anderen Anbieter vermieten MUSS!

    Lange Rede gar kein Sinn

    ich hoffe das beste für die Betroffenden glaube aber noch nicht an eine "schnelle" Lösung

FH2-Fightnight

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