Gespannt wartet die Battlefield-Szene auf neue Informationen zu Battlefield 3 und die Hoffnungen ruhen dabei auch auf der angekündigten Titelstory der GameStar. Als Hardcore-Fans haben wir natürlich keine Mittel und Wege gescheut, den Bericht der März-Ausgabe in die Finger zu bekommen. Und dank eines netten Zeitschriftenverkäufers hat das sogar geklappt. Wir haben die neun Seiten durchgearbeitet und sie mit dem Bericht von GameInformer verglichen. Richtig viel Neues gibt es nicht zu lesen, dafür wird eins der am heißesten diskutierten Themen angesprochen: die Klassen.
Vier Klassen im Multiplayer
Wie auch zu erwarten, hat Redakteur Fabian Siegismund dieselbe Demo-Mission wie die Kollegen von GameInformer gespielt, bietet im Bericht jedoch zumindest einige Informationshappen zum Multiplayer. In einem Startbildschirm waren während der Präsentation vier Klassen mit (Wortlaut) "fünf Ausrüstungs-Kits" zu sehen. Wahrscheinlich meint Siegismund damit Slots für Sekundärwaffen und Spezialisierungen, wie sie auch in Bad Company 2 vorhanden sind. Dort gibt es allerdings sechs Slots.
Replay-Funktion aka Battlerecorder
Ebenfalls extrem wichtig sind erste Informationen zum Battlerecorder, die Siegesmund als Replay-Funktion bezeichnet. Im Wortlaut heißt es hier: "Die gab es bereits in Battlefield 2, DICE experimentiert nun mit einer brauchbaren Version für Battlefield 3". Eine echte Bestätigung ist das noch nicht, aber sowohl Fans von Machinimas als auch die eSport- und Anticheat-Gemeinde dürfen wieder hoffen. Für alle drei Gruppen ist die Aufnahme von Demos extrem wichtig.
F-16, F-18, Su-27 und Solo-Mission
Ein weiterer Punkt in der Multiplayer-Box ist die erste Bestätigung konkreter Flugzeuge. Genannt werden hier die General Dynamics F-16 sowie die Suchoi Su-27. Interessant an dieser Aussage ist folgender Aspekt: in dem Artikel wird ein Kampfjet abgebildet, bei es sich jedoch nicht um eine F-16 handelt, sondern eine F/A-18 E/F Super Hornet (thx MaXFraGG). Ebenfalls wichtig: im Bericht zum Singleplayer wird eine Solomission in einem der Jets erwähnt.
Mehr Details zum Sound
Für viele Spieler ebenfalls extrem wichtig ist das Thema Sound auch hier beinhaltet der Bericht weitere Details. Wie einer Grafik zu entnehmen ist, werden Objekten wie Panzern oder anderen Fahrzeugen mehrere Soundkanäle zugeordnet, die je nach Position des Spielers zum Objekt abgespielt werden. Dabei gibt es für einzelne Objekte über 80 dieser Kanäle, um die Soundkulisse so realistisch wie möglich zu machen. In dem Beitrag nicht angesprochen wird die Frage, ob Battlefield 3 wie Bad Company 2 nicht mehr auf Hardware-Beschleunigung setzt.
Letzte Worte – oder warum der Kauf lohnt
Über den Beitrag haben wir nun das meiste gesagt und eigentlich könnte man meinen, der Gang zum Kiosk würde sich nun nicht mehr lohnen. Als echter Fan der Serie muss ich dem jedoch vehement widersprechen. Die Screens der Playermodelle (die neben der Gesamtoptik übrigens durch Details wie Tätowierungen glänzen) geben gedruckt einfach ein ganz anders Bild ab, als gescannt. Dazu ist die Beschreibung der Demo-Mission durch Fabian Siegismund zwar ähnlich wie die von Matt Bertz, aber an einigen Stellen Detailreicher. Zum Beispiel bei der Beschreibung eines Quicktime-Events beim Entschärfen der Bombe vor dem Erdbeben: in einem Zweikampf (rechte und linke Maustaste) muss der Bombenleger ausgeschaltet werden.
Zwei Seiten zu Play4Free
Letztes Argument für den Kauf sind zwei Seiten über Battlefield Play4Free, mit denen der Bericht endet. Einmal vor Ort hat sich Redakteur Siegismund auch den Battlefield-Online-Klon angeschaut und schildert Aufbau und Ablauf des Spiels, das seitens DICE und EA noch unter einem Embargo liegt. Auch hier gibt es nette Screens.
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Quelle: bf-games.net